Donnerstag, 24. Oktober 2013

DIE KRUPPS “THE MACHINISTS OF JOY”-TOURNEE 2014




Nach mehrjährigen Wartungsarbeiten haben DIE KRUPPS die Maschinen entstaubt und geschmiert und ihre Werkstore wieder geöffnet. Zurück im Schichtbetrieb läuft nun ab 25.10.2013 der lang erwartete neue Prototyp „THE MACHINISTS OF JOY“ vom Band, mit dem DIE KRUPPS nahtlos an ihre Genre-prägenden Veröffentlichungen der 80er und 90er anknüpfen. In Anlehnung an ihren Top-10-Billboard-Hit aus dem Jahr 1989: "MACHINERIES OF JOY" gibt der Album-Titel bereits eine erste Orientierungshilfe und lenkt den Fokus des Klangbildes wieder verstärkt auf Elektronik denn harte Gitarren. Dennoch sind durchsetzungsstarke Riffs zielgerichtet in den Songs platziert.
DIE KRUPPS liefern also weiterhin „Metal MACHINE Music“ - harte, tanzbare, teils epische Maschinen-Musik, gespickt mit gezielten Gitarrenattacken und dem ewig währenden Hämmern des „Stahlofons“, gepaart mit zeitgemäßen kritischen Texten, die sich souverän von der Masse dessen absetzen, was heutzutage leider Norm ist.
Ab Mitte Februar 2014 ruft die Werkssirene im Rahmen der „THE MACHINISTS OF JOY”-TOURNEE 2014 zur Nachtschicht auf europäischen Bühnen. Geplant sind 12 Termine, mit denen DIE KRUPPS ihr erstes Studioalbum in diesem Jahrtausend schweißtreibend live präsentieren werden!
Vorverkaufsstart ist der 21.10.2013.

DIE KRUPPS “THE MACHINISTS OF JOY”-TOURNEE 2014

14.02.2014 D- Dresden | Eventwerk
15.02.2014 CZ- Prag | Meet Factory
16.02.2014 HU- Budapest | Dürer Kert
18.02.2014 A- Wien | Szene
19.02.2014 D- München | Backstage Werk
20.02.2014 D- Nürnberg | Rockfabrik
21.02.2014 CH- Pratteln | Z7
22.02.2014 D- Oberhausen | Turbinenhalle
23.02.2014 D- Hamburg | Markthalle
25.02.2014 D- Berlin | C-Club
26.02.2014 D- Frankfurt a.M. | Batschkapp
27.02.2014 D- Hannover | Musikzentrum

Dienstag, 15. Oktober 2013

Check – VNV Nation – Transnational



Check – VNV Nation – Transnational

mehrfach wurde der Erscheinungstermin nach hinten korrigiert - am 11. Oktober war es dann offiziell soweit, VNV's 12. Studioalbum wurde released.
Bereits nach dem ersten Hören wird klar, dieses Album ist anders als seine Vorgänger. Alle Tracks lassen sich gut hören – sind harmonisch und mit den gewohnt eingängigen Synth Sequenzen hinterlegt. Aber, und das ist der wesentliche Unterschied - sehr zahm und glatt mit deutlicher Veränderung Richtung Synthpop. Dieser Eindruck bleibt auch nach mehrmaligem Hören bestehen obgleich sich klarer die Stärken und Schwächen einzelne Songs herauskristallisieren....

„Generator“ beginnt instrumental und lässt die Spannung auf den eigentlichen Start langsam ansteigend. Es folgt ein sphärischer sanfter Übergang zum Track „Everything“ den Ronan sehr melodiös mit seiner Stimme untermalt. „Primary“ lässt mit prägnantem Intro kurz Hoffnung auf Action aufkeimen um dann doch sehr soft auf musikalischen Schmusekurs zu gehen. Aber dennoch durchaus angenehm. Mit „Retaliate“ geht es erstmals ernsthaft zur Sache - prädestiniert für die Tanzfläche – man erinnert sich an Control. Nicht ganz schecht – und sicher einer der besten Songs des Albums. „Lost Horizon“ hingegen kommt instrumental vor sich hinplätschernd daher – nicht unangenehm, aber nichtsagend. „Teleconnect Pt.1 – ist eine schöne sanfte Ballade geworden die repräsentativ für das ganze Album ist. „If i was“ Erneut sehr sanfte, weiche aber auch unspektakuläre Töne. „Aeroscope“ Ist mein Geheimtipp – trotz erneuten instrumentalen Umsetzung – Der Track macht Lust und ist mitreißend tanzbar. Mit den passenden Texten und stimmlicher Untermalung hätte da jedoch noch deutlich mehr draus werden können. „Off Screen“ – dagegen ist wieder sehr weichgespült aber zumindest mit wunderschöner Melodie - erinnert mich an Werke der Pet Shop Boys.
Auch der zweite Teil von „Teleconnect Pt.2“ ist ein langsames Instrumental – und ein passender sanfter Ausklang.

Fazit: In Summe solide gemacht mit sehr schönen Texten und schnell eingängigen Melodien. Alle Tracks auf ähnlichem Niveau und kaum Ausfälle. Jedoch zu einfach strukturiert und massenkompatibel soft umgesetzt. Das genau ist auch die Schwäche des Albums. Es plätschert weitestgehend gefällig vor sich hin. Keine echten Ecken und Kanten - nichts was als Highlight im Stil von „Control“, „Chrome“ oder „Perpetual“ durchgehen könnte.
Für Synthpop Fans ist das Album eine echte Empfehlung. Als langjähriger Electro und VNV Fan hatte ich einfach mehr Innovation und Abwechslung, vielleicht auch Härte erwartet. Das Ronan und Marc es ausgewogener und besser können bin ich mir sicher. Wir werden sehen wie die Entwicklung weitergeht. Dennoch reicht es für durchschnittliche (7/10) Punkte.

Nichts desto trotz freue ich mich schon auf die Live Performance von VNV auf ihrer Transnational Tour - und außer ein paar Pflichtstücken vom neuen Transnational Album wird es sicher die alten Highlights geben. Und wie immer bei VNV Live mit fantastischer Stimmung...

Janus Cyberblog