Freitag, 28. Juni 2013

Check - Ruined Conflict - A.R.M.O.R.


  Check - Ruined Conflict - A.R.M.O.R.

Ruined Conflict besteht seit 2011 aus Xavier Morales (Gesang) und Eric Holzer (Synthesizer). Sie waren mir bis jetzt kein Begriff und entsprechend hatte ich an die Hörprobe auch keine großen Erwartungen. Bereits kurz nach dem Anspielen verschiedener Tracks war jedoch meine Aufmerksamkeit geweckt. Vom Stil, Rhythmus und sogar die Art des Gesangs erinnert alles ein wenig an VNV Nation - teilweise sogar verblüffend ähnlich.
Ich mag diese Mischung aus harten aber sehr gut tanzbaren Beats, dezenten Melodien und markanten Sprechgesang. Die einzelnen Tracks sind handwerklich gut gemacht und bieten innerhalb des Stils viel Abwechslung. Selbst die langsameren Balladen erzielen ihre Wirkung und runden das Gesamtwerk harmonisch ab. Man merkt, dass die Jungs aus Cleveland, Ohio mit Herzblut bei der Sache sind. Besonders gut gelungen finde ich die Songs „United We Stand and Fall“ „Impulse“ „Until the End“ und „Failure“. Beachtlich ist, dass ich keinen negativen Ausreißer benennen kann. Die CD lässt sich von Anfang bis zum Ende gut durchhören.


 Hier könnt ihr Euch schon mal einen Eindruck verschaffen.

Erwähnenswert ist noch, dass die Band noch bei keinen Label unter Vertrag ist, was mich einigermaßen verwundert denn ich sehe auf jeden Fall großes Potential.

 Fazit: Wer VNV mag dem wird auch Ruined Conflict gefallen - vielleicht haben sie noch nicht die Perfektion und Ausstrahlung wie das Original aber doch so, dass man beim Hören Spaß am Plagiat hat. Meine Wertung (8/10).

 Janus Cyberblog

Mittwoch, 5. Juni 2013

Check - SIVA SIX - Superstition


 
SIVA SIX - Superstition
 SIVA SIX sind hierzulande noch weitestgehend unbekannt . Das griechische Duo („Z“ und „Herr Khaos“) besteht bereits seit 2005 und hat seither 4 Alben veröffentlicht. Die aktuelle EP Superstition enthält 15 Tracks mit insgesamt 68min Laufzeit wobei es sich neben einigen neuen Songs weitestgehend um Remixe des Albums „The Twin Moons“ von 2011 handelt.
 Die EP ist auf 250 physische Exemplare limitiert, von denen nochmals 50 mit Blut handsigniert sind. Als Idee nicht neu, aber zu dieser Band sehr passend. Thematisch lässt sich die Musik von Siva Six aufgrund einer enormen Vielfalt nicht eindeutig einordnen. Irgendwo zwischen Dark-Metal, EBM, Industrial und Harsh Electro wird man fünfig. Ein weites Feld aber sie schaffen es jedenTrack stimmig und abwechslungsreich umzusetzen. Dabei bewahren Sie in allen Bereichen einen eigenen Stil. Die Remixe machen die Tracks extrem tanzbar erhalten aber gleichermaßen ihre schwarze Seele.
Eine gefährliche Mischung. Die besten Tracks der aktuellen EP sind für mich : Superstition, Angels of the nine (remixed by Incubite), Serpent whore (remixed by Beauti Mortui) und Valley of the shadows (remixed by Headshock).
 Einen guten Eindruck vermittelt das Video von Valley of the shadows:
 

 Für mich ist SIVA SIX ein absoluter Geheimtipp – und ich würde mich freuen sie mal auf einem Festival zu sehen. Solange erfreue ich mich an der neuen EP – und werte mit 8/10 Punkten.

 Janus Cyberblog