Freitag, 26. April 2013

Check - Stahlmann - Adamant



Check - Stahlmann - Adamant

Stahlmann hat sich verändert – im Positiven. Das neue Werk heißt „Adamant“ und genau so muss NDH klingen. Hart, düster, melodiös aber vor allem mit Charisma.
Und das ist der Unterschied zu den früheren Alben „Stahlmann“ und „Quecksilber“,die auch schon Potential erkennen ließen aber nicht so durchgehend stimmig und mit „Herzblut“ umgesetzt waren.

Zwar erinnern mich sehr viele Elemente an frühe Megaherz Alben, aber gerade das empfinde ich als sehr positiv. Bestes Beispiel dafür und auch der beste Song des Albums ist „Die Welt verbrennt“. Ebenso gelungen „Leuchtfeuer“, „Der Schmid“ und „Adrenalin“. Auch darüber hinaus keine Ausfälle – das ganze Album ist stimmig.

Stahlmann besteht seit 2008 und war in den letzten Jahren als Vorgruppe von EISBRECHER, MONO INC und PROJECT PITCHFORK unterwegs auf Tour. Aktuell sind die Göttinger mit Ihrem neuen Album auch live zu hören. Tourtermine

Fazit: Stahlmann ist mit Adamant angekommen und muss sich nicht mehr hinter Eisbrecher, Megaherz und Co. verstecken. Entsprechend meine Empfehlung. Wer die genannten Bands mag wird von Stahlmans aktuellen Werk begeistert sein. (8/10) Punkte

Janus Cyberblog

Dienstag, 16. April 2013

Konzertbericht Blutengel Monument Tour 2013 – uns gehört die Nacht

Konzertbericht Blutengel Tour 2013 Monument – uns gehört die Nacht

11 Konzerte absolvierten Chris und Uli im Rahmen ihrer Monument Tour März/April 2013. Vorgruppe dieses Mal war Melotron, bis auf die letzten zwei Auftritte, die von Seelennacht supportet wurden.

Konzertbericht Ludwigsburg am 14.4.13
Vorgruppe: Seelennacht besteht seit 2008 und ist das Projekt von Marc Ziegler als Sänger, Texter und Songschreiber, vervollständigt durch Matthias Lasowski als Livekeyboarder.
Die Musik ist geprägt von Gothic, Elektro und Dark Wave Einflüssen.
 
Für Seelennacht war es auf jeden Fall eine Chance sich zu präsentieren, denn ihre Musik ist Artverwand zum Stil von Blutengel und so findet vielleicht der ein oder andere Blutengel Fan auch gefallen an den Stücken von Seelennacht.
Selbst optisch gibt es eine Annäherung. So könnte Chris Pohl vor 15 Jahren ausgesehen haben. Musikalisches Potential ist auf Jeden Fall vorhanden.

Blutengel Pünktlich um 21h startete die Show. Da ich Blutengel jetzt auf verschiedenen Touren und Festivals jetzt zum sechsten Mal sah, hatte ich an den Ablauf keine großen Erwartungen.
 
 
Allerdings ein wenig Neugier war vorhanden da Blutengel angekündigt hatten, dass es auf dieser Tour große Veränderungen geben sollte. Und die gab es auch. Die Musik kam diesmal nicht vom Band sondern von einer Band ;-). Besonders erwähnenswert das Schlagzeug welches dass Gesamtbild optisch und musikalisch deutlich aufwertete.

Zudem Unterstützung durch Klavier/Keyboard bzw. Violine und Cello. Letztere sind eine Folge des Gothic meets Klassik Festivals letztes Jahr in Leipzig. Die dort gesammelten Erfahrungen und die positive Resonanz hat alle Bands die daran teilgenommen haben schwer beeindruckt. Umgesetzt hatte dies Blutengel bereits in der Limited Box Edition des Albums Monument auf der eine Bonus CD mit fünf klassisch umgesetzte Blutengel Songs zu finden waren. Die Integration zumindest für die aktuelle Tour war eine logische Konsequenz.

 
Die sonst so spektakuläre Bühnenshow hingegen fiel etwas dezenter aus. Es mag auch an der kleinen Bühne in der Rockfabrik in Ludwigsburg gelegen haben, die keine Pyrotechnik erlaubt, aber auch generell verlief es im Vergleich mit früheren Shows etwas schlichter und Blutengel untypisch sehr unblutig.

 
Dennoch war das Gesamtpaket – gerade auch mit der erweiterten instrumentalen Unterstützung sehr stimmig. Blutengel ist live einfach immer sehenswert.

 
Titelfolge: Nachtbringer - Run Away - Willst Du - Vampire Romance - All These Lies - Deine Welt - Das andere Ich - Die with you - What you get - Behind the Mirow – Lucifer - Uns gehört die Nacht - Reich mir die Hand - SOS - You walk Away - Kinder dieser Stadt - ein Augenblick (klassische Version) - no eternity (klassische Version) - Bloody Pleasures – Engelsblut - Monument


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