Freitag, 28. September 2012

Check - In Strict Confidence - UTOPIA



Check - In Strict Confidence - UTOPIA

Das nunmehr 12. Album von "In Strict Confidence" wurde am 21 September released und Experimentieren mit Musik scheint der Electro Band immer noch Spaß zu machen. Denn was hier als Ergebnis abgeliefert wurde ist einfach Top!
Der Gegensatz als auch Harmonie der Stimmen von Dennis Ostermann und Nina de Lianin hatten schon immer einen ganz eigenen Reiz. Unabhängig ob als Duett oder individuell in den einzelnen Songs hervorgehoben. Aber im aktuellen Werk zeigt die Band darüber hinaus ihre Vielseitigkeit. Gleich zu Beginn der Track "Morpheus" (bereits als Appetitanreger im Juni ausgekoppelt) Toller - Song - Da stimmt alles - und spätestens nach 3 maligem Hören entwickelt er Suchtcharakter.
Der zweite Hammer obgleich absolut untypisch vom Genre folgt mit "Tiefer". Das ist NDH in Perfektion. Knackige Gitarrenriffs, toller Text und Melodie - WOW! Hatte ich so nicht erwartet. Bunt gemischt aber hochwertig geht es dann auch weiter. "Being Born" tendenziell Gothic Rock - für mich ein weiteres Highlight (Das könnte auch von Sirenia oder Leaves Eyes sein). Zwar sind die besten Lieder wie oft zu Beginn des Albums zu finden - ab dem siebten Stück lässt es dann etwas nach und wird durchschnittlich. Aber 7 tolle Songs (von11) ist doch schon mal beachtlich.
Beeindruckend ist die stimmliche Abwechslung und der Genremix innerhalb des Albums - von Electro - NDH - Gothic Rock alles vertreten und beeindruckend umgesetzt. Wenn jetzt noch ein richtiger Hammer Dance Floor Track ;-) dabei gewesen wäre dann hätte ich glatt 10 Punkte vergeben. Da das leider nicht der Fall ist und auch die Remixe und weiteren Songs auf der Bonus CD nicht dazu beitragen doch "nur" eine tolle 9/10.

Janus Cyberblog

Freitag, 7. September 2012

Check - Enter and Fall – Push Enter And Fall Down



Check - Enter and Fall – Push Enter And Fall Down

Vor knapp einem Monat erschien das Debutalbum von "Enter and Fall" Die Band existiert seit 2008 und gewann 2009 den Sonic Seducer Battle of the Bands”. Nach dem Ausstieg von Daniel Diaz Gonzalez besteht Enter an Fall primär aus David Goldammer unterstützt von Sven Heyne. Einzuordnen in den Bereich EBM Electro und Synthpop. Mein erster Eindruck des lang erwarteten Albums war vielversprechend, nach mehrmaligem hören lässt sich das Werk allerdings lediglich auf vier gelungene Stücke reduzieren. Der Titeltrack "push enter and fall down" ist der stärkste Song - sehr eingängig und tanzbar. "Loose controll" und "so much to see" gefallen mir als langsamere Stücke - besonders auch aufgrund der weiblichen Stimmunterstützung die das Ganze etwas abwechslungsreicher machen recht gut. Zuletzt punktet noch der aus dem Battle of Bands bekannte Track "beat conductor". Das war es dann aber auch. Musikalisch ist der Rest keine große Innovation mehr. Drummcomputer im Basismodus, ein wie mit einer Stimmprothese verfremdender Sprechgesang - oftmals mit Echo hinterlegt - dominieren das Geschehen. Das berührt mich nicht sonderlich. Generell gar nicht leiden kann ich Songs die Nachrichtensprecher/Nachrichten eingeblendet bekommen - wie "being human". Dieses Stilmittel ist irgendwie ausgelutscht. Sicherlich steckt theoretisch eine Intension dahinter, die sich aber nicht so richtig erschließen will und mir somit nur als billiger Effekt erscheint. Für ein Debutalbum ist das in Summe dennoch ganz ordentlich, schließlich muss es ja noch eine Weiterentwicklung nach vorne geben können. Ich bin gespannt und freue mich auf neue Werke. Die Limited Edition des Albums bietet noch zusätzliche 8 Remixe. Zum Teil eigener Tracks sowie von [:SIDT:] oder Treibhaus.
Diese Bonus CD ist in Summe wirklich gut gelungen und für den Dancefloor prädestiniert. Das auch der Grund weswegen das Album noch knapp die 7 Punkte erreicht. (7/10)

Janus Cyberblog