Dienstag, 11. Dezember 2012

Check - Synthetica - The End Of It All



Check - Synthetica - The End Of It All

Über die Niederländische Band Synthetica hatte ich zuletzt im Oktober berichtet - siehe auch: synthetica - Divine Intervention Rechtzeitig zum bevorstehenden Weltuntergang hat Syntetica seine Sammlung apokalyptischer Endzeitszenarien doch noch wie angekündigt fertiggestellt. Wäre auch schade gewesen wenn wir diese Sammlung knapp verpasst hätten. Nur wie wird das Ende aussehen? Das dürfen wir uns auf dem Album selbst aussuchen. Zur Auswahl stehen unter anderen Collision – Solar Chrisis – Rogue Black Hole – Interwined - Critical Omega Point und Devine Intervention . Rein akustisch würde ich den Göttlichen Eingriff wählen – Der Track ist voller Energie und einfach mittreißend – Aber auch Rogue Black Hole und Solar Crisis haben diese Power. Insgesamt ist Synhteticas Erstlingswerk gelungen auch wenn stilistisch keine große Bandbreite geboten wird. Erschienenen unter dem Musiklabel Danse Macabre lässt sich das Album am besten in die Sparten Dark/Harsch Electro und EBM einordnen. Mir gefällt der unterschwellige düstere aber dennoch coole Grundtenor der Tracks. Gemischt mit Melodie und tanzbaren Beats bereits nach kurzem Hören eine sehr eingängige Mischung. Ich hoffe auch nach dem 21. Dezember 12 wird Synthetica weitere Werke liefern – vielleicht ja die Auferstehung….. Myspace Synthetica

Meine Wertung 8/10

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Samstag, 1. Dezember 2012

Check - Blutengel - Save Our Souls



Blutengel - Save Our Souls Save our Souls – das kann bei der neuen Single von Blutengel durchaus wörtlich genommen werden. Chris Pohl hat mal wieder ordentlich vorgelegt und macht Lust auf die kommende CD. SOS ist neu – auch stilistisch. Blutengel bleibt zwar dem Düster Pop treu, kombiniert da Ganze aber zusätzlich mit kraftvollen rockigen Beats und verzerrten Vocals. Sehr eingängig und richtig gut gelungen. Das zugehörige Video ist bereits auf Youtube verfügbar. Wie gewohnt setzt Blutengel auf die Macht optischer Eindrücke – auch hier mit Erfolg. Schaut mal rein…



Erwähnenswert ist auch noch der von Ulli gesungene Track „What You Get" der sich wie zwei Remixe von SOS noch auf der Single befindet. Ich freue mich auf mehr und gebe schon mal 9/10 Punkte.

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Mittwoch, 28. November 2012

Check - Robotiko Rejekto – Corporate Power



Check - Robotiko Rejekto – Corporate Power

Robotiko Rejekto - diesen Namen hab ich lange nicht mehr gehört – irgendwie ein Deja Vu aus den 80er Jahren. RaHen (Ralf Henrich) der Kopf von RR hatte damals noch andere Projekte zusammen mit Talla2XLC wie beispielsweise Moskwa TV mit dem Hit - Generator 7/8 – (die Maxi müsste bei mir noch irgendwo in einem Regal rumstehen).

Das war auch die Zeit des Techno Clubs im Dorian Gray, Zoth Ommog und Zyx Records – die Anfänge meiner Affinität zu Elektro und EBM. Aber genug aus der Vergangenheit - Die Gegenwart ist mit Corporate Power von RR aktuell. Was RaHen da aus dem Hut gezaubert hat kann sich durchaus hören lassen. Ganz stark startet gleich der erste Track „Crying“. Nach ein paarmal hören hat er bereits absoluter Ohrwurmcharakter und ist daher auch der beste Song des Albums. Ebenso gut gelungen ist „War For Peace“ und „Don’t Let Go“. Dagegen ist „Love“ – stilistisch ganz anders, weniger poppig und etwas düsterer. Er gehört für mich auch noch zu den richtig guten Tracks. Er ist auch der Einzige, der in die Kategorie EBM gehört. Denn generell lässt sich das Album eher in die Sparte Synthpop und Elektro einordnen. Wer gerne mal reinhören möchte, für den bietet das offizielle Youtube Preview des Albums einen sehr guten Überblick.



Dennoch gibt es auch etwas Kritik. Der allgemein zu brave – poppige Grundcharakter der Songs oft kombiniert mit eintönig hinterlegtem Drumcomputer macht zwar alles vordergründig angenehm hörbar bietet aber wenig Ecken und Kanten um in die Musik einzutauchen – quasi leichte Unterhaltung. Vielleicht lässt sich das durch die soften Wurzeln von RR aus den 80 erklären - Aber es muss ja auch nicht immer schwere Kost sein – das Album gefällt mir in Summe trotzdem gut.

Fazit – für dieses gelungene Comeback gibt es 7 von 10 Punkten (7/10).

Link zur RR Webseite

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Mittwoch, 14. November 2012

Gothic meets klassik - Festival - 10/11.11.2012 in Leipzig.

Gothic meets Klassik

Am ersten Tag im Haus Auensee die Bands CHROM, Rabia Sorda, Staubkind, Blutengel und VNV Nation in gewohnter Bandbesetzung und herkömmlichem Repertoire. Der zweite Tag Staubkind, Blutengel und VNV Nation (Ronan Harris) ohne Band, neu arrangiert mit Symphonieorchester im Gewandhaus Leipzig. Nachdem bereits Anfang des Jahres die Tickets in den Verkauf kamen, vergingen nur wenige Wochen bis die Veranstaltung für den zweiten Festival Tag restlos ausverkauft war. Die Nachfrage im In- und Ausland war enorm – die Erwartungen an das Event auch.

1. Festival Tag. 10.11.12 Haus Auensee Der erste Tag startete im Haus Auensee – schönes Gebäude aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts. Bis 2500 Besucher soll die Halle laut Wikipedia fassen können – und die waren gefühlt auch da (um nicht zu sagen es war sehr sehr voll). CHROM Stimmlich leichte Schwächen in der Live Performance sind immer hörbar, dennoch macht ihre melodiöse aber tanzbare Musik viel Spaß. War das perfekte Warm UP für den Abend. Rabia Sorda Laut, frech und wie immer sehr charismatisch spielte Erk Aicrag sein Programm. Auch eines meiner Lieblingslieder von ihm „Out of Control“ fehlte nicht. Dennoch empfand ich seinen Auftritt in Summe diesmal als anstrengend. Der Funke wollte nicht so recht übergreifen. Staubkind Nach Rabia Sorda gab es zur Erholung auch gleich die zart-harten Klänge von Staubkind. Ich nutzte die Gelegenheit für eine kurze Pause. Was ich an Applaus aus der Halle vernahm, lässt mich mutmaßen, dass auch Fans von Staubkind mit im Saal waren. Blutengel Gewohnt professionell und ansprechend umgesetzt – die Show ist für Newbies ein absolutes Muss. Sollte man mal gesehen haben. Nach dem fünften Mal in den letzten Jahren empfinde ich es als nicht mehr so spektakulär. Muss es aber auch nicht sein – die Musik ist immer noch klasse und ideal zum mitsingen. Schade ist, dass Anja Milow nicht mehr mit dabei war. Sie war optisch eine absolute Bereicherung. Offizielle Infos zur Trennung von Blutengel findet Ihr hier.
VNV Nation Ronan Harris und seine Band schafften es immer die Menge mitzureißen. Auch diesmal waren sie zu Recht das Highlight des Abends. Allerdings war es vor der Bühne so voll, dass man sich kaum zur Musik bewegen konnte. Und das fällt bei Control oder Epicentre schon sehr schwer.

2. Festival Tag. 11.11.12 Gewandhaus Bereits gegen 18h öffnete das Gewandhaus seine Tore. Die Vorplatz war bereits von hunderten Besuchern in schwarz gehüllt…. Gedeckte Farben ist das Gewandhaus ja sicherlich gewöhnt, aber diesmal war alles noch etwas dunkler. Vom einfachen schwarzen Outfit bis hinzu aufwendigen Kostümen war alles vertreten. Punkt 19h betrat das Orchester unter Beifall den Saal – kurz darauf eröffnete Staubkind offiziell die Veranstaltung. Die Titel waren bei Staubkind kein großes Geheimnis mehr, da bereits vor zwei Monaten seine aktuelle CD mit einer entsprechenden Auswahl erschien. Live wirkten die ausgewählten Stücke dennoch viel stärker. „Wenn Du schläfst“, sowie „Kannst Du Mich Seh'n“ waren dabei seine besten Songs. Louis Manke hatte allerdings Mühe gegen die Klangfülle des Orchesters anzukommen. Das lag einerseits an seiner Stimme als auch an der Tonmischung, die allgemein den Stimmen etwas mehr Power hätte verleihen können. Blutengel: Als einziger der Hauptakteure musste sich Chris Pohl in seiner Kleidungswahl nicht umstellen – er erschien wie gewohnt im Anzug. Ulrike Goldmann entschied sich sinniger Weise für ein aufwendiges blutrotes Abendkleid. Titel waren u.a. Nachtbringer - Über den Horizont - Behind the Mirrow - Die for YOU - Reich mir die Hand und Seelenschmerz.



Nach der Pause betrat VNV Nation, Ronan Harris im für Ihn ungewohnten Anzug die Bühne. Man sah im förmlich an, wie aufgeregt er war. 2000 Augenpaare blickten nur auf ihn in voller Erwartung. Ich war überrascht wir gut seine Stimme mit dem Orchester harmonierte. Gerade bei VNV war ich sehr skeptisch gewesen wie die klassische Umsetzung gelingen würde. Aber gerade seine Stimme passte hervorragend. NOVA – LEGION – SOLITARY – FURTHER – STANDING – ILLUSION – BELOVED.



Die Songs waren allesamt toll gewählt und arrangiert und Ronan sang mit geschlossenen Augen aus tiefster Seele seine Texte. Das Publikum bedankte sich dafür nach jedem Lied ausgiebig. Sichtlich emotional berührt von all dem „never ending“ Applaus und den Standing Ovations bedankte er sich für diesen Moment – von dem nach eigenen Aussagen schon seit langem geträumt habe.



Der Applaus wollte wirklich einfach nicht enden – und so gab es noch eine Zugabe die aus Mangel an eingeübten Stücken eine Wiederholung von „Standing“. Ich bin mir sicher - das Gewandhaus hat so ein enthusiastisches Publikum sicher lange nicht mehr gesehen. Zum Abschluss wäre noch schön gewesen wenn alle Bands vereint ggf. mit den Organisatoren die Bühne aufgesucht hätten – das hätte das Event harmonischer ausklingen lassen. Alles in allem war der Abend für die Zuschauer und Akteure eine interessante neue Erfahrung die vor der grandiosen Kulisse vom Zauber des Momentes lebte.

Ich bin froh bei der Premiere dabei gewesen zu sein – auch da mit Blutengel und VNV meine Lieblingsbands spielten. Im nächsten Jahr wird es zur gleichen Zeit eine Fortsetzung des Festivals mit neuen Acts geben. Genaues steht aber noch nicht fest. Ich werde nicht nochmal dabei sein – aber die vielen schönen Eindrücke bleiben in Erinnerung.

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Dienstag, 23. Oktober 2012

Check - EXT!ZE - ANARCHY ENGINEERS



Check - EXT!ZE - ANARCHY ENGINEERS

na da hatte ich was anderes erwartet. Zuletzt aufgefallen waren EXT!ZE duch die EP Arschloch Alarm - die es 2012 bis auf Platz 10 der Alternative Charts gebracht hat. Auch in der Clubzsene ein gern gespielter Track. Die Band erfindet sich nun nach eigenen Aussagen mit dem aktuellen Album neu - und das auch ist eindeutig zu vernehmen - denn Industrial und Aggrotech stehen nicht mehr im Vordergrund. Zugegeben "Kiss and Kill" kommt cool - punkig und mitreißend rockig rüber, aber das ist auch der einzig ausgereifte Song. Viele weitere interessante Ansätze wie "Goodbye" oder "I love B.A.S.S." erscheinen vielversprechend aber kommen dennoch nicht bei mir an - vom Rest ganz zu schweigen.
Ein wenig mehr Relikte aus der Vergangenheit hätten den Erwartungen entsprochen und dennoch Raum zu Veränderung gelassen. ANARCHY ENGINEERS ist nun ein Album geworden auf dem EXTIZE draufsteht - aber irgendwie nach bisherigen Maßstäben nicht drinnen ist. Wenn man das weiß ist das auch ok. Wer sich also für einen Kauf interessiert sollte vorher mal in den Pre-Listen Mix reinhören. Gut gewählt ist der Titel des Albums - denn Anarchie beschreibt das abgelieferte Cyberpunk Werk doch treffend.
Ich bin gespannt wie die Selbstfindung der Band weitergeht und ob die bisherige Fangemeinde der Band treu bleibt....
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen. (5/10)

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Montag, 15. Oktober 2012

Fundstück - Synthetica - Divine Intervention



Fundstück - Synthetica - Divine Intervention

Heute mal wieder ein Fundstück: Synthetica. Die niederländische Band ist noch absolut unbekannt und es existiert noch nicht mal ein Album. Dieses sollte bereits Mitte 2012 erscheinen. Ob das also noch was wird ist eher fraglich. Als Vorgeschmack allerdings existiert seit Anfang Oktober 2012 ein offizielles Video von "Divine Intervention". Wird zwar irgendwie skurril dargeboten - aber die kraftvollen Beats und E-Gitarren Rhythmen reißen mit. Ideal für den Dancefloor sind die fast 160BpM aber schon fast eine Herausforderung. Auf dem Myspace Profil finden sich noch 3 weitere Tracks die durchaus Potential erkennen lassen. Alle thematisieren mögliche Varianten eines kommenden Weltuntergangs. Klickt mal rein und erhöht die dann doch traurige Abrufstatistik der Songs. Vielleicht ist die Band dann auch etwas motivierter weitere apokalytische Endzeitszenarien fertigzustellen. Und wenn nicht - dann war das zumindest ein interessantes einmaliges Fundstück.

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Freitag, 28. September 2012

Check - In Strict Confidence - UTOPIA



Check - In Strict Confidence - UTOPIA

Das nunmehr 12. Album von "In Strict Confidence" wurde am 21 September released und Experimentieren mit Musik scheint der Electro Band immer noch Spaß zu machen. Denn was hier als Ergebnis abgeliefert wurde ist einfach Top!
Der Gegensatz als auch Harmonie der Stimmen von Dennis Ostermann und Nina de Lianin hatten schon immer einen ganz eigenen Reiz. Unabhängig ob als Duett oder individuell in den einzelnen Songs hervorgehoben. Aber im aktuellen Werk zeigt die Band darüber hinaus ihre Vielseitigkeit. Gleich zu Beginn der Track "Morpheus" (bereits als Appetitanreger im Juni ausgekoppelt) Toller - Song - Da stimmt alles - und spätestens nach 3 maligem Hören entwickelt er Suchtcharakter.
Der zweite Hammer obgleich absolut untypisch vom Genre folgt mit "Tiefer". Das ist NDH in Perfektion. Knackige Gitarrenriffs, toller Text und Melodie - WOW! Hatte ich so nicht erwartet. Bunt gemischt aber hochwertig geht es dann auch weiter. "Being Born" tendenziell Gothic Rock - für mich ein weiteres Highlight (Das könnte auch von Sirenia oder Leaves Eyes sein). Zwar sind die besten Lieder wie oft zu Beginn des Albums zu finden - ab dem siebten Stück lässt es dann etwas nach und wird durchschnittlich. Aber 7 tolle Songs (von11) ist doch schon mal beachtlich.
Beeindruckend ist die stimmliche Abwechslung und der Genremix innerhalb des Albums - von Electro - NDH - Gothic Rock alles vertreten und beeindruckend umgesetzt. Wenn jetzt noch ein richtiger Hammer Dance Floor Track ;-) dabei gewesen wäre dann hätte ich glatt 10 Punkte vergeben. Da das leider nicht der Fall ist und auch die Remixe und weiteren Songs auf der Bonus CD nicht dazu beitragen doch "nur" eine tolle 9/10.

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Freitag, 7. September 2012

Check - Enter and Fall – Push Enter And Fall Down



Check - Enter and Fall – Push Enter And Fall Down

Vor knapp einem Monat erschien das Debutalbum von "Enter and Fall" Die Band existiert seit 2008 und gewann 2009 den Sonic Seducer Battle of the Bands”. Nach dem Ausstieg von Daniel Diaz Gonzalez besteht Enter an Fall primär aus David Goldammer unterstützt von Sven Heyne. Einzuordnen in den Bereich EBM Electro und Synthpop. Mein erster Eindruck des lang erwarteten Albums war vielversprechend, nach mehrmaligem hören lässt sich das Werk allerdings lediglich auf vier gelungene Stücke reduzieren. Der Titeltrack "push enter and fall down" ist der stärkste Song - sehr eingängig und tanzbar. "Loose controll" und "so much to see" gefallen mir als langsamere Stücke - besonders auch aufgrund der weiblichen Stimmunterstützung die das Ganze etwas abwechslungsreicher machen recht gut. Zuletzt punktet noch der aus dem Battle of Bands bekannte Track "beat conductor". Das war es dann aber auch. Musikalisch ist der Rest keine große Innovation mehr. Drummcomputer im Basismodus, ein wie mit einer Stimmprothese verfremdender Sprechgesang - oftmals mit Echo hinterlegt - dominieren das Geschehen. Das berührt mich nicht sonderlich. Generell gar nicht leiden kann ich Songs die Nachrichtensprecher/Nachrichten eingeblendet bekommen - wie "being human". Dieses Stilmittel ist irgendwie ausgelutscht. Sicherlich steckt theoretisch eine Intension dahinter, die sich aber nicht so richtig erschließen will und mir somit nur als billiger Effekt erscheint. Für ein Debutalbum ist das in Summe dennoch ganz ordentlich, schließlich muss es ja noch eine Weiterentwicklung nach vorne geben können. Ich bin gespannt und freue mich auf neue Werke. Die Limited Edition des Albums bietet noch zusätzliche 8 Remixe. Zum Teil eigener Tracks sowie von [:SIDT:] oder Treibhaus.
Diese Bonus CD ist in Summe wirklich gut gelungen und für den Dancefloor prädestiniert. Das auch der Grund weswegen das Album noch knapp die 7 Punkte erreicht. (7/10)

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Mittwoch, 29. August 2012

Check - MONO INC - After The War



Check - MONO INC - After The War

Mein erster Kontakt mit MONO INC war 2009 als sie als Vorgruppe von ASP auftraten. Seither sind sie mir bestimmt noch weitere 3 Mal auf diversen Festivals begegnet und jedes Mal hatte sich die Fangemeinde und der Bekanntheitsgrad etwas vergrößert. Dabei hatten die gelungenen zwei letzten Alben Voices of Doom (2009) und Viva Hades (2011) sicherlich auch ihren Anteil. Am 17. August 2012 erschien das neue Album „After the War“. Der Titelsong ist eine Coverversion, das Original stammt von Gary Moore aus dem Jahr 1989. MONO INC schafft es dieses Werk besser als das Original klingen zu lassen. Das zweite Highlight welches wie der Titelsong auch schon auf dem diesjährigen Amphi zu hören war ist der Track „Arabia“. Katha Mia (Drums) untermalt dabei den Song eingängig mit Ihrer Stimme. Allerdings erinnert das Arrangement schon etwas an den Temple of Love der Sisters. Der Rest der Songs ist auf gutem Niveau, aber ohne weiter aufzufallen. Bestenfalls erwähnenswert ist noch „My Songs Wear Black“ als gelungene Balade.
Ein Meilenstein wird dieses Werk sicher nicht werden, obwohl es sich nach den ersten Verkaufszahlen dank gestiegenem Bekanntheitsgrad ganz wacker in den Album Charts schlägt. In Summe empfehlenswert – Im Bereich Gothic Rock einfach aber gut (7/10)

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Dienstag, 14. August 2012

Check - Ost+Front - Ave Maria



Ost+Front - Ave Maria

Kaum zu übersehen warb ein riesiges Banner provokativ auf dem diesjährigen Amphi für das erste Werk von Ost+Front - "Ave Maria". Grund genug für mich in das jetzt erschienene Album reinzuhören. Der erste Eindruck überraschte mich dann doch durchaus positiv. Harte Gitarrenriffs hatte ich erwartet, aber die einzelnen Tracks sind darüber hinaus in sich schlüssig, harmonisch und sehr gut hörbar. Patrick Lange (ex Tanzwut/Corvus Corax) hat genug Erfahrung mitgebracht um alles professionell umzusetzen. Auch wenn die Musik extrem an Rammstein erinnert.- teilweise ist sogar die Intonation der gesprochenen Texte fast identisch – hätte etwas mehr musikalische Eigenständigkeit dem ganzen Werk gut getan. Jedoch ist das Rammstein Konzept bereits erprobt und verspricht auch international gute Akzeptanz. Beim Marketing ist Provokation das verwendete Mittel um aufzufallen. Ob Albumcover, Bandname , diverse Songtexte - alles sehr martialisch und provozierend umgesetzt. Es wird versucht werbewirksam grenzgradig mit diversen Klischees zu arbeiten. Beispielsweise distanziert sich die Band eindeutig vom braunen Gedankengut – aber dann sollte nicht bei diesem Bandnamen auch noch einen Titel „Heimat Erde“ heißen. Gleiches gilt für die gewollten Sex Zensur-Skandälchen im Video des Songs „ich liebe es“ Solche Irritationen sind bewusst eingeplant um schnell bekannt zu werden.
Eigentlich schade – denn die Musik hätte - und um die sollte es primär gehen - auch ohne diesen negativen provokanten Beigeschmack das Potential erfolgreich zu sein. Neben Rammstein, Megaherz, Eisbrecher und Konsorten ist durchaus noch Platz für Ost+Front um das NDH Genre zu bereichern. Am besten gefallen haben mir die Tracks „Ich liebe es“, „Heimat Erde“ und „Gang Bang“. Musikalisch für NDH Fans eine klare Empfehlung. (7/10)

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Mittwoch, 8. August 2012

Check - Unheilig - Lichtblicke



Check - Unheilig - Lichtblicke

Wie auch die vergangen Jahre gibt es auf der aktuellen Unheilig Tour „Lichter der Stadt“ wieder ein exklusives Tour Album. Lichtblicke - heißt die Neuauflage von Unheilig Werken die zwischen 2003 und 2008 bereits veröffentlich wurden. Ich habe mir die Mühe gemacht und die früheren Werke diesbezüglich noch einmal zu sichten. Alles Lieder die damals eher unscheinbar als Beiwerk auf den Alben zu finden waren. Frühere Highlights sind leider nicht dabei.
Für aktuelle Fans vielleicht konform und somit kommerziell wieder geeignet überzeugt mich die Zusammenstellung jedoch nicht. Wer den früheren Unheilig entdecken möchte sollte besser versuchen noch ein Exemplar des 2010 Tour Samplers „Zeitreise“ (9/10 Punkte) zu ergattern.
Dort sind viele der besten Unheilig Werke enthalten, die einen guten und authentischen Überblick des früheren Schaffens des Grafen vermitteln. Beste Songs von „Lichtblicke“ sind „Glaub an mich“ (2008) und „Damian“ (2003).
Meine Wertung (5/10)

Jnaus Cyberblog

Donnerstag, 26. Juli 2012

VIII Amphi am 21/22.7.2012 in Köln.

VIII Amphi am 21/22.7.2012 in Köln

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Mittlerweile hat sich das Amphi als feste Größe etabliert. Die schwarze Szene feiert sich mit viel Musik, tollen Kostümen und liebevoll umgesetzten Details. Alle Stilrichtungen waren wieder vertreten - mit vielen Facetten - vereint in schwarz und doch jeweils individuell. Alleine der Catwalk - sehen und gesehen werden - das macht einfach Spaß.

Besucher Klar auch mit uns lässt sich Geld verdienen - ein kommerzielles Interesse ist immer mit dabei - gerade bei den Gastronomiepreisen wird dies sehr deutlich, aber das ist quasi der Preis für die Top Location Kölner Tanzbrunnen. Mit mittlerweile 16.000 Besuchern pro Festivaltag ist auch die Kapazitätsgrenze erreicht - mehr gibt das Gelände nicht her. Was unterscheidet das Amphi von anderen Festivals?- Alles etwas gepflegter - weniger schmuddelig - inmitten der grandiosen Kulisse einer Großstadt - der Kölner Dom zum Greifen nahe. Auffällig ist das internationale Publikum, sehr viele Sprachen sind zu hören - somit ist das Amphi ein internationales bekanntes Aushängeschild der deutschen schwarzen Szene geworden. Auch das Wetter spielte 2012 mit und verwöhnte uns besonders am Sonntag bei angenehmen Temperaturen mit perfektem sonnigem Festivalwetter. Ideal für den Strandclub - ein optisches Highlight - schwarz vor fast weißem Sand. Diese Bilder bleiben im Kopf.
Bands Wie schon die letzte Jahre spielen die Bands zeitgleich auf der Hauptbühne (outdoor) und im Staatenhaus. Aufgrund der Vielzahl der Acts ist für jeden Geschmack etwas passendes dabei. Und wenn mal doch nichts gefällt, dann bietet sich immer noch die Shoppingrunde, ein Besuch der Beachbar am Rheinufer oder das interessante Rahmenprogramm im Theater als willkommene Abwechslung an. Da wir am Samstag erst gegen 15:00h eintrafen hatte wir leider Eisenfunk, Spetsnatz und [R]-RX verpasst, und das wo ich doch gerade Samstag in meinem Cyber Outfit unterwegs war ..... ;-(
Auf [:SIDT:] war ich sehr gespannt - musste aber erkennen, dass die Jungs live nicht gerade der Bringer sind - nicht schlecht - aber auch nicht gut. Was so ein Studiomischpult alles kann...

 Camouflage - ideal für zwischendurch um in früheren Erinnerungen zu schwelgen - richtig entspannend - und immer noch Top. Endlich auch auf der großen Bühne - nachdem sie 2009 ins Theater verbannt wurden.

Eisbrecher - war gefühlt fast jedes Amphi und sonstwo dabei... Nach wie vor gut - auch wenn ich mich durch ständige Präsenz schon relativ sattgehört habe. Durch den NDH -Schlagercharakter muss man dann doch unweigerlich mitsummen oder singen ....

Nachtmahr - gekonnt grenzgradig spielt Thomas Rainer seine Rolle als "Tanzdiktator". Aber eines muss man ihm zugute halten - Tanzen - das geht auf diese Musik grandios.

APOP - immer wieder schön. Ohne Ecken und Kanten - Kathy's Song erzeugt bei mir immer eine leichte Gänsehaut - einfach gute APOP Musik.

The Sisters of Merci - Ja man bereitet sich wohl auf die Rente vor... So richtig der Bringer war das nicht. Teilweise musste ich genau hinhören um die Lieder von früher zu erkennen. Klar die Klassiker rocken immer noch - aber das war eher Plicht statt Kür. Das Durchschnittsalter der Fans vor der Mainstage stieg während des Auftritts schlagartig an - und wenn ich mich dann so umsah - auf einmal kam ich mir richtig jung vor.

Lord of the Lost - Für mich der Newcomer der Szene obwohl nicht ganz mein Genre. Tolle Show - eingängige Songs und eine wahnsinns Bühnenpräsenz. Ich bin mir sicher - von denen werden wir noch viel hören.

Solar Fake - auch hier muss ich ein Lob aussprechen - weniger dramatisch im Auftreten - aber schöne, eingängige Songs mit Wiedererkennungswert.

Mono INC - Er versteht es das zeitweise etwas träge Publikum zu motivieren - und sei es nur kurz durch den Videodreh von MONO INC TV. Der Passanger ist zwar langsam schon etwas ausgelutscht - aber kommt immer noch an. In jedem Fall kommen Sänger und Band noch immer sehr sympathisch rüber - Auch ja ...und die Musik - nach wie vor gut.

Blutengel - Gutes Standardprogramm - fast alle meine Lieblingslieder mit dabei - dennoch kamen Chris und seine Mädels irgendwie etwas lustlos rüber. Das habe ich schon besser gesehen. Die Show an sich wie immer visuell ansprechend - Blut - viel nackte Haut - quasi wie immer - Die Performance mit den geschlachtete Babys zu "The Lost Children" fand ich aber am Ziel vorbei - klar die Provokation ist gewollt, aber geschmacklos...manchmal ist schon ein kleiner Schritt - ein Schritt zu weit.

Combichrist - Es könnte so schön sein - wenn die nicht so schreien würden. Ne im Ernst.... Ich mag gerade Industrial - Aggrotech und Konsorten aber das ist fast an meiner Nervgrenze - immer wieder gute Ansätze - aber zu brachial (nicht nur wegen der Bühnenshow) umgesetzt.

AND ONE - Den Hype kann ich ja so gar nicht verstehen - Was war noch gleich auf Twitter so treffend zu lesen - der Bohlen der Gothic Szene. Aber eins muss ich ja gestehen. Wenn ich die Augen zugemacht habe - war die Musik gar nicht so schlecht... Und nächstes Jahr - mal sehen - auch wenn mich die bisherig gemeldete Bands noch nicht überzeugen wird es wohl ganz im Sinne der Tradition auch 2013 ein Wiedersehen in Köln geben...denn nach dem Amphi ist vor dem Amphi.

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Sonntag, 8. Juli 2012

Fundstück - R.I.S.H - Machines



Hier einen Fund aus dem Tiefen des Internets.... gefällt mir sehr gut - Ein russisches Projekt von dem es genau einen einzigen Track in verschiedenen Remixen gibt. Interessantes Genre - Electro-Metal Eingebettet zum Reinhören die Originalversion....
Den Rest gibts auf dem Myspace Profil der Band Machines (Original Mix)

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Samstag, 7. Juli 2012

Check - STAUBKIND - Staubkind



Check - STAUBKIND - Staubkind

Mit großen Erwartungen ist das immer so eine Sache - sie sind schwer zu erfüllen - und an dieses Album hatte ich große Erwartungen, da mir beispielsweise der vorab ausgekoppelte Track "Kannst du mich seh'n" sehr gut gefallen hat. Die Entäuschung war um so größer, denn außer der genannten Auskopplung findet sich nur mittelmässiger emotionaler Einheitsbrei... wer nicht gerade verliebt ist, sich trennen möchte oder einer Beziehung hinterher weint, wird Schwierigkeiten haben Zugang zu den Songs zu finden. Einfach zu viel Herzschmerz - zu wenig Abwechslung, die in früheren Alben noch vorhanden war.
Erwähnenswert ist bestenfalls noch der Track "Gnadenlos" der zumindest musikalisch interessant ist. Ich möchte jetzt nicht schon wieder das Unheilig Syndrom thematisieren, aber ich sehe die gleiche Zielgruppe vor meinem geistigen Auge....zufällig werden beide Bands dieses Jahr zusammen auf Tour sein..... Auf CD 2 finden sich fünf, laut Teaser "ergreifende" symphonic Versionen. Doch genau das Ergreifende, das Besondere kann ich nicht erkennen. Eher lieblos, mittelmäßig untermalen die symphonischen Klänge die einzelnen Stücke. Nicht dass wir uns falsch verstehen - so ganz schlecht sind diese Versionen nicht - aber auch hier hatte ich mir deutlich mehr versprochen. Gerade in Hinblick auf das Gothic-Meets-Klassic Event im November, da ich davon ausgehen muss genau diese Titel dort präsentiert zu bekommen.
Fazit: aufgrund meiner Erwartungen für mich eher entäuschend, wenige Highlights sind aber vorhanden - die werde ich auch weiter gerne hören - den Rest erspare ich mir. (6/10)

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Samstag, 9. Juni 2012

Check - RED INDUSTRIE - Koerperreich



Check - RED INDUSTRIE - Koerperreich

In den letzten Wochen gab es für mich keine Neuerscheinung die eine Bewertung wert gewesen wäre. Damit keine Langeweile aufkommt musste ich schon ziemlich genau suchen um doch noch etwas Interessantes zu finden. Herausgesucht habe ich das 3. Album "KOERPER REICH" der mexikanischen Band Red Industrie -- released im März beim Label Electro Arc. Das Ganze ist eine interessante Mischung aus Elektro mit EBM mit dezenten Minimal Einflüssen. Eins ist diese Musik genau wie auf der Facebook Seite versprochen sicher nicht - Mainstream. Teilweise sind die Songs so kompromisslos cool und direkt, das es mich beim hören förmlich auf eine virtuelle Tanzfläche zieht. "Shadow" und vor allem "Who are You" sind hiefür gute Beispiele und daher meine Favorits. - Leider können die meisten anderen Tracks nicht mithalten und verblassen im Vergleich. Auf der Such nach neuen Einflüssen waren nicht alle Ideen fruchtbar. Mein Empfehlung fällt daher auch gemischt aus - Interessantes Album mit Tops und Flops - geignet für bekennende Elektro Fans die Neues suchen. RED INDUSTRIE bei Facebook
Von mir gibt es vor allem für Track 7 - 7 Punkte (7/10)

Donnerstag, 24. Mai 2012

Check - X-IN June - Hall Of Truth



Check - X-IN June - Hall Of Truth

Ich versuche neben den etablierten Bands immer wieder neues zu finden. X-IN June ist definitiv solch eine Neuentdeckung. Bemerkenswert ist die für ein "Ein Mann Projekt" ausgereifte Struktur der Songs. Alles sehr eingängig - melodiös - tanzbar und dabei nie langweilig. Sehr beeindruckt hat mich auch die Stimmvariabilität - Ich war wirklich am zweifeln ob das alles von eine Person stammt. Die Klangfarben reichen von melodiös - dunkel - harsch verzerrt bis hin zu weiblichen Tendenzen - und das teilweise in einem einzelnen Song vereint. Die gelungenen, sehr tanzbaren elektronischen Beats runden das Gesamtbild stimmig ab. Dabei kein stupides Elektro - sondern echtes EBM Feeling. Besonders gut gefällt mir "The Devil" "Trapped" "Night Swim" und "Greed" - Ausreißer gibt es gar keine - bei keinem Lied habe ich das Bedürfnis FF zu drücken. Markus Bär an sich ist kein Newcomer - Als ehemalige Mitglied von Lost Area kennt er die Szene sicher gut und das Plattenlabel Danse Macabre war auch eine gute Wahl. Durch den zweiten Platz beim Sonic Seducer Battle Of the Bands 2012 hat sich sein Können schon angedeutet www.x-injune.com Von mir gibt es für diesen gelungenen Einstieg beachtliche 9/10 Punkte!

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Sonntag, 13. Mai 2012

Check - Mari Chrome - Georgy11811



Check - Mari Chrome - Georgy11811

Darauf hab ich lange gewartet - In ein Album einer neuen Band reinhören und alles passt. Ich bin ja anfällig für Songs die Melodie mit knackigen, tanzbaren Beats vereinen - und wenn dann wie hier noch ein tolle Stimme dazu kommt ist die Mischung für mich perfekt. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht die etwas zu poppige, mainstreamige Grundausrichtung der Songs auf CD1. Bezeichnender wäre eher "EPM" statt EBM. Für mich könnte das Ganze daher noch einen Hauch düsterer sein um mich mehr zu berühren.
Die Remixe der limited Edition auf CD2 dagegen treffen buchstäblich ins Schwarze ;-) Da passt alles. Die besten Tracks sind "toxic" und "here i am" in den Remixen "neckbreaker remix by dj coloma" und "alternate by mari chrome". Einordnen würde ich Mari Chrome in das Genre Elektropop, Synthpop mit einem kleinen Hauch EBM. Mari Chrome - das sind Sängerin Marion Aseema Küchenmeister und Elektronik-Musiker Kai Otte. Produziert von John Freyer - und an dieser Stelle ist dann auch klar warum hier alles passt: John Freyer weiß was er tut. Mari Chrome bei Myspace.

Das Ergebnis ist auf jeden Fall beachtlich und mir 8 Punkte wert (8/10).

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Dienstag, 8. Mai 2012

Check - Detuned Destruction - Source Code



Check - Detuned Destruction - Source Code

Aktuell mal wieder etwas für den Dancefloor. Rhytmus pur - zwar sind die Tracks oft ein wenig Seelenlos aber genau richtig um einfach nur abzutanzen. Vom Genre am ehesten einzuordnen in den Bereich Electro/Powernoise. Die "Band" an sich war mir bis heute absolut unbekannt - Informationen findet man wenig - Hinter dem Projekt steht Ðj-Ðetune aus Bottrop. Einen Eindruck vermittelt das Profil bei Facebook. Dort kann man auch in die Songs reinhören. Aktuell kann man sich das ganze Album - ganz im Sinne der Piraten - kostenlos laden. Die meisten Tracks waren schon auf den vorangegangen Alben zu finden - und sind hier nochmal aufgehübscht. Am besten gefällt mir Blitzkrieg im CoexPro Remix und Tetrodotoxin im Child from the Crypt Remix. In Summe für eine "one man show" wirklich respektabel - Potential ist vorhanden. Mein Fazit: (6/10)

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Dienstag, 1. Mai 2012

Check - L' ÂME IMMORTELLE - Fragmente



Check - L' ÂME IMMORTELLE - Fragmente

Bereits Anfang des Jahres erschien nach längerer Pause L' ÂME IMMORTELLE neues Album Momente. Für mich bisher eines der Highlights 2012. Ich mag die Musik von L' ÂME IMMORTELLE seit Jahren.

Die Mischung aus EBM/Elektoeinflüssen, sanften Melodien und tiefgehenden Texten treffen genau meinen Geschmack . Das Album "Fragmente" ist genaugenommen nur eine neue Interpretation der Titel von "Momente" Doch dabei interessant ist die Aufteilung in "Elektronischen Fragmente, CD1", die Sichtweise von Thomas Rainer der für den Elektronischen Teil verantwortlich ist und die "Akustischen Fragmente, CD2" die die Einflüsse von Sonja Kraushofer in den Vorfergrund rücken. Mir persönlich hätte es noch besser gefallen wenn beide jeweils alle Titel von Momente aus jeweiliger Sicht interpretiert hätten und nicht nur jeweils aufgeteilt die Hälfte. Aber auch so ist das Ergebnis ein Vielzahl schöner Varianten der ohnehin schon guten Originale. Grandios gelungen und in dieser Version prädestiniert für den Dancefloor ist der Song "Banish". Aber auch "Wie Tränen im Regen" sind immer noch richtig gut, wobei mir die ursprüngliche Version doch noch einen Tick besser gefällt. Erwähnenswert ist noch "Hold me" auf CD2 als Ballade mit Touch.
Für Fans von L' ÂME IMMORTELLE ein Muss, aber auch Neueinssteiger finden garantiert den Zugang. Mein Fazit - (8/10)

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Sonntag, 22. April 2012

Check - Grendel - "Timewave Zero"



Check - Grendel - "Timewave Zero"

So, nach 3 Wochen lohnt es sich wieder einen neuen Rezension zu schreiben. Das 5. Album der niederländischen Band Grendel "Timewave Zero" ist am 20.5 erschienen. Grendel ist seit über 10 Jahren aktiv und hat sich in Electro/Aggrotech Szene einen Namen gemacht. Nach dem akustisch theatralisches Intro "rise" startet das Album gleich voller Energie mit deutlich mehr als 120 BPM und dem Track "conflict instigation". Es folgen ein paar Titel in bewährter Grendel Manier die mich alle aber nicht wirklich tief berühren konnten. Interessant, fast einen Hauch zu poppig und dennoch für mich das Highlight des Albums ist "deep waters". Lis van den Akker als feature Act verleiht dem Track mit ihrer Stimme den echten Ohrwurmfaktor.
Bester Danceflortrack ist die aufgewärmte 2012 Version von "chemicals and circuitry".
Dieses Album wird sicher nicht mein Favorit, aber es reicht immerhin noch für (6/10) Punkte.

Janus Cyberblog

Dienstag, 27. März 2012

Check - Wumpscut - Women And Satan First



Check - Wumpscut - Women And Satan First

Heute mal das neue Album von Wumpscut - Women And Satan First. Release März 2012 Nach meiner Einteilung heute eindeutig dem Dark-Elektro zugehörig. Ein Bereich der mir tendenziell sehr liegt...hier in dieser Form erinnert mich das im positiven irgendwie an die frühen EBM Werke von Leather Strip die noch im Regal stehen. Jetzt zum Album an sich. Schnell taucht man ein in den düsteren Beat. Nach mehrmaligen Hören entwickeln die Tracks schnell Suchtpotential. Labil sollte man daher nicht sein - sinnvoll als Gegengift wäre hinterher eine Runde Mr. Bean um wieder auf normal zu kommen. Gefällig sind bei fast allen Tracks die effektvollen interessanten Intros - wie bei "Hallelujah". Die herrlich monoton tanzbaren Stücke wie beispielsweise "Blutsturtz, Baby" liegen mir heute mehr als die Seelenfänger wie "L'Enfer Noir". Daher bin ich auf die kommenden Remixe gespannt. Mein Fazit - Use at own Risk - Ein Album mit dunkle Seele (7/10).

Janus Cyberblog

Freitag, 16. März 2012

Check - Unheilig - Lichter der Stadt - 16.03.12



Check - Unheilig - Lichter der Stadt - 16.03.12

Da ist es - "Lichter der Stadt" Unheiligs neustes Werk - Der emotionale Großangriff geht mit 16 Tracks in eine neue Runde. Gnadenlos verbreitet der Graf kommerziellen Herzschmerz unter seinen neuen Jüngern....Unheilig hat es schon immer verstanden mit einfühlsamen Texten und der markanten Stimme des Grafen zu punkten. Auch aktuell ist das noch seine Stärke. Doch mit früheren abwechslunsreichen Alben hat das alles nichts mehr zu tun. Keine Ecken - keine Kanten mehr - nur noch softer Einheitsbrei. Diese Tendenz deutete sich bereits in seinen letzten zwei Alben an und findet mit dem aktuellen Werk seinen Höhepunkt. Der Erfolg wird ihm trotzdem recht geben - Seine neue Zielgruppe - die ehemaligen Pur Fans werden auch dieses Album zu neuen Rekorden tragen. Ihm persönlich gönne ich den Erfolg - er hat ihn sich über Jahre erarbeitet - wehmütig hingegen denke ich an die früheren Hits und seine charismatischen Live Auftritte. Meine Highlights des neuen Albums sind deswegen "Herzwerk" und "Eisenmann" die wenigstens Ansätze seiner früherer Werke erkennen lassen. Absolute NO-GO's sind "wie wir waren" und "Zeitreise" - das aber eher aus persönlichen Gründen da ich den Jammerer Xavier nicht mag...
Mein Fazit - Schade Schade Schade (4/10)

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Check - Susanne Blech - Triumph der Maschine



Check - Susanne Blech - Triumph der Maschine

Eher durch Zufall bin ich auf dieses Album gestoßen - Der Bandname und die Titel machten mich neugierig mal reinzuhören. Eine Beschreibung von dem was mich erwartete ist nicht ganz einfach. Synthpop/Elektro meets Rap - Mitreißende tanzbare Beets kombiniert mit eingängigem RAP. Die Texte schwanken zwischen Genie und Wahnsinn - passen aber irgendwie gut in das energiegeladene Gesamtkonzept. Am Stück gehört empfinde ich das Album jedoch als anstrengend - Einzelne Tracks hingegen sind richtig gut. Am besten gefallen hat mir "woher kommt adrenalin",das ich mir richtig gut auf dem Elektro Dance Floor vorstellen kann. Aber auch "die maschinen laufen heiss" und "metastasen" überzeugen. In Summe ein energiegeladenes erfrischendes Album.
Mein Fazit - Weiter so! (7/10)

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Mittwoch, 7. März 2012

Check - Eisbrecher - Die Hölle muss warten

Eisbrecher - Die Hölle muss warten

Check - Eisbrecher - Die Hölle muss warten

So, ein wenig verspätet, aber ich hatte jetzt auch die Zeit mir das neue Album "Die Hölle Muss Warten" von Eisbrecher etwas genauer anzuhören.Release war bereits Anfang Februar. Wie auch bei den vorgänger Alben -ein - zweimal hören und man taucht ein in die abwechslungsreiche aber sehr eingängigen Klänge von Eisbrecher. Knackige Gitarrenriffs, die markante typische Stimme von Axel und viel Melodie sorgen wieder für den Ohrwurmfaktor bei fast allen Songs. Man könnte auch von NDH-Schlager sprechen, wobei das noch nicht mal negativ gemeint ist ;-). "Ein Leben lang unsterblich" oder der Namensgeber "Die Hölle muss warten" sind dafür passende Beispiele. Grandios gut ist der bereits ausgekoppelte Track "Verrückt", und auch "Tanz mit mir". In Summe ein tolles Album - ohne große Schwächen für alle die es HART bis ZART mögen.
 Mein Fazit: (8/10)

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Montag, 5. März 2012

check - Rabia Sorda - The Art Of Killing Silence - 3.3.12



check - Rabia Sorda - The Art Of Killing Silence

mit "The Art of Killing Silence" veröffentlicht Erk Aicrag eine Zusammenfassung zweier seiner bisherigen Rabia Sorda Alben. Verglichen mit seinem Hauptprojekt fehlen zwar ein paar BPM und die Hocico typische Aggressivität, dafür ist Rabia Sorda wesentlich persönlicher und bisweilen sogar tendenziell melodiös. Seine Lieder haben mehr Tiefe. Gerade seine aktuellen Werke gefallen mir sehr gut. Meine Favorits sind "burning house" und natürlich "out of control" Auf jeden Fall bereichert der Mexikaner das Genre. Die Einordnung hierbei fällt nicht ganz so leicht. Eine Mischung aus Dark-Electro, EBM und Industrial. mein Rating (7/10)

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